Hexenbrennen 2011
Liebe Birkauer und Freunde, es war ein gelungenes Fest! Zahlreiche Gäste aus Birkau, Semmichau und Umgebung hatten sich auch in diesem Jahr zum Festplatz begeben, um dem nunmehr traditionellen Hexenbrennen in Birkau" beizuwohnen.
Bereits vor der eigentlichen Zeremonie des Verbrennenes der Winterhexe hatten sich etliche Birkauer und Gäste am Veranstaltungsgelände eingefunden, um sich nach einer kleinen kulinarischen Stärkung am Fackelumzug zu beteiligen.
Wie in den vergangenen Jahren hatten die Birkauer auch 2011 einen Scheiterhaufen aus Frühjahrsverschnitt und brennbaren Gartenabfällen errichtet, um die Winterhexe aus ihrem Dorf zu verbannen.
Oh, sie hatte in diesem Winter auch besonders arg gewütet. Selbst unter Anstrengungen und Verlusten ist es manch einem nicht gelungen, pünktlich auf Arbeit zu gelangen. Nicht wenige lagen in den frühen Dezembermorgenstunden mit der Schaufel in der Hand auf der Strasse und versuchten, dem Personentransportmittel einen Weg vor oder zurück zu verschaffen. Selbst der Winterdienst musste kapitulieren und Zufahrtsstrassen sperren, weil die Schneeverwehungen so schlimm waren. Selbstverständlich gehen auch die gestiegenen Heizkosten, die Schweißperlen vom Schneeschippen und Eiskratzen sowie mancher Ausrutscher auf glatten Terrain auf das Konto ihrer boshaften Umtriebe. Alle hatten es gründlich satt!
Dank der vielen Freiwilligen, die sich um die Gefangennahme der Hexe, diverse Genehmigungen, den Zeltaufbau, die Nachtwachen, die Musik und die Bewirtung sowie die vielen "kleinen" Details gekümmert haben, ist es den Helfern und Helfeshelfern der Hexe nicht gelungen, den Scheiterhaufen vorher abzufackeln und das Fest zu verhindern.
An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an alle Beteiligten, vorallem Norbi für seine Initiativen und Aktivitäten. Dem Gebahren der Winterhexe wurde Einhalt geboten ... zumindest für die nächste Zeit.