Am heutigen Samstag (14.04.12) wurden die Feuerwehr Birkau/Spittwitz sowie die Ortswehren Göda und Nedaschütz der Gemeinde Göda zu einem Wohnhausbrand nach Kleinförstchen alarmiert. Die Kameraden mussten um 13.06 Uhr ihr Mittagessen beenden und zum Einsatzort eilen.

Nach 10 Minuten waren wir mit 13 Kameraden am Einsatzort. Dort wurden wir durch die Bewohner eingewiesen, außerdem hatte der Rettungsdienst schon die Erstversorgung der Bewohner vorgenommen. Nach einer Erkundung des Gebäudes durch den Einsatzleiter aus Birkau wurde eine starke Verrauchung des Treppenraums und der ersten Etage festgestellt. Sofort ging ein Trupp unter Atemschutz mit einem Kleinlöschgerät zur weiteren Erkundung vor und es wurde ein Drucklüfter zur Entrauchung in Stellung gebracht. Im weiträumigen Obergeschoss konnte zuerst kein Brandort festgestellt werden. Erst nachdem der Rauch aus dem Gebäude war, wurde der verschmorte Elektroverteiler sichtbar. Das Feuer war bereits von selbst erloschen.

Während unser Angriffstrupp im Gebäude vorging, trafen auch die Wehren aus Göda, Nedaschütz und Spittwitz ein und bereiteten sich auf einen möglichen Löschangriff vor. Da kein offener Brand festgestellt wurde, konnten die Einsatzkräfte aus Nedaschütz und Spittwitz nach ungefähr einer Stunde den Einsatzort verlassen. Die restlichen Kräfte belüfteten das Gebäude noch und kontrollierten den Elektroverteiler.

Der Einsatz konnte nach 1.5h beendet werden, danach mussten die Fahrzeuge und Geräte wieder einsatzbereit gemacht werden. Für die Kameraden aus Birkau und Spittwitz war es der erste Einsatz nach Fusion der beiden Ortswehren und Wahl einer gemeinsamen Ortswehrleitung am gestrigen Freitag (13.04.12).

Die Feuerwehr Birkau/Spittwitz möchte nach diesem Einsatz nochmals auf die lebensrettende Bedeutung von Heimrauchmeldern aufmerksam machen und dankt allen am Einsatz beteiligten Kameraden.